Der Saxofonist Lee Konitz kann mittlerweile auf eine lange Karriere und eine enorme Diskographie zurückblicken. Im Laufe der Zeit spielte er unter anderem mit Größen wie Miles Davis, Gerry Mulligan und Bill Evans zusammen. Seine Solo-Improvisationen wurden oftmals als ästhetischer Höhepunkt dieser Kunst bezeichnet. Auf »Stereokonitz« schlug er 1969 neue Wege ein und präsentierte seine individuelle Sichtweise auf den Cool Jazz: poetisch, ruhig und zugleich lebhaft und frisch. Hier spielt er mit Enrico Rava, Franco D’Andrea, Giovanni Tommaso und Gegè Munari zusammen. Durch sein musikalisches Wirken beeinflusste der Saxophonist nicht nur den »Modern Jazz« - bis heute ist er Maßstab und Vordenker geblieben. (A Minor Blues, Komonia, Midnight Mood u.a.)