»Bewundernswert und verschwiegen hat er sich bis zum Ende immer wieder erneuert«, schrieb Borges über die letzten Erzählungen von Kipling, der Meistererzähler, dessen Werk immer noch im Schatten des »Dschungelbuchs« steht. Kurz nach dem Tod seines Sohnes geschrieben, bieten seine letzten Geschichten das dunkel-leuchtende psychologische Porträt eines inneren Schmerzes und den Ausweg aus dem Labyrinth. Seine aus dem Leben geschnittenen Helden überschritten bis zuletzt jede Grenze. »Erst Gisbert Haefs« kongeniale, sprachschöpferisch verblüffende und vor allem liebevolle Neuübersetzung kann einen Begriff vom englischen Original geben.« (Die Zeit)