Das Buch rekonstruiert erstmals die Bild- und Kultgeschichten von Frauen, die in italienischen Stadtgemeinden des 14./15. Jahrhunderts als Heilige verehrt, aber offiziell nicht heiliggesprochen wurden. Die Studie untersucht, wie Visionen und zurückgezogene Lebensformen sowie karitatives Engagement durch Bilderzählungen und klappbare Holzschreine im Spannungsfeld monastischer und städtischer Öffentlichkeiten sichtbar gemacht werden, ebenso die künstlerische Ausstattung von italienischen Frauenklöstern.