Das Buch macht den Text von de Quincy aus dem Jahre 1796 zugänglich. Die daran angeschlossene grundlegende Studie von Édouard Pommier »Die Revolution in Frankreich und das Schicksal der antiken Kunstwerke« ordnet die Ausführungen in den Entstehungskontext ein. Der Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung des Textes für die Entwicklung der geführten Kulturdebatten, zu welchen die Revolutionskrise Anlass gab, sowie auch im Hinblick auf die Beziehungen zwischen ideologischen Forderungen, historischer Bedeutung und der Entstehung der Museen. So schließt sich der Kreis um einen um 1800 kulturpolitisch wichtigen Standpunkt in der heutigen Analyse und gibt den damals geführten Debatten auch für die gegenwärtige Zeit neuen Spielraum.