Auch die österreichischen Maler suchten im 19. Jahrhundert in fernen Ländern neue künstlerische Herausforderungen. Zunächst wurden die Motive nach ihrem dokumentarischen Wert gewählt und präzise geschildert. Nach und nach fanden auch der optische Reiz der fremd anmutenden Gegenden, die bildliche Umsetzung von Sonnenlicht sowie die Veranschaulichung von Hitze und die sich daraus ergebenden Veränderungen in der Natur ihren Niederschlag in Gemälden und Zeichnungen. Das Belvedere wartet nun mit exzellenten »Reisebildern« auf, etwa von Leopold Carl Müller, Alois Schönn, Bernhard Fiedler, Rudolg Swoboda u.v.a. (Hirmer)