Die Verwendung von Keramikgefäßen ist eine uralte Technik für eine effiziente Bewässerung. Unglasierte Tongefäße aus längst vergessenen alten Gärten wurden in China bis Südamerika gefunden. Auch heute noch werden diese sogenannten »Ollas« auf der ganzen Welt verwendet. Die Töpfe werden zwischen den Pflanzen im Gemüsegarten, Beet oder Pflanzkasten vergraben und mit Wasser gefüllt. Die Wurzeln der Pflanzen ziehen Wasser aus dem Topf. Wenn die Erde feucht ist, hört der Topf auf, Wasser abzugeben. Je nach Wassermenge, die die Pflanzen brauchen, kann der Topf 1 bis 2 Mal pro Woche nachgefüllt werden. Diese Form der Bewässerung kann 70% des Gartenwasserverbrauchs einsparen, zu weniger Unkraut und Schnecken führen sowie die Bodenstruktur verbessern.
