Christine Turnauer ist eine Suchende, eine Wanderin zwischen den Welten. Von klein auf hat sie sich für die Einzigartigkeit und Verschiedenheit der Menschen begeistert, die für sie »wie Schneeflocken« sind. Ohne künstliche Beleuchtung und vor neutralem, vorgefundenem Hintergrund erfasst, stellt jedes ihrer einnehmenden Schwarz-Weiß-Porträts einen einzigartigen Moment der Begegnung dar. Bisweilen kommt zu Gesicht und Blick der Nacken eines Menschen, eine Körperpartie, die Verletzlichkeit signalisiert. Großes Vertrauen und unbedingter gegenseitiger Respekt bilden sowohl die Grundlage für Turnauers künstlerische Arbeit als auch den Kern der unvergleichlichen Ausstrahlung ihrer Porträts von Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen. (Text dt., engl., frz.)