Eine gedrehte Zierbordüre umläuft die Silhouette des scheuen Nachtvogels. Das aus dem grazilen Metallgarn gebildete Gefieder liegt wie ein Ornamentmuster auf dem bronzefarbenen Körper der Eule. Zierliche Perlen über goldfarbenen Pailletten bilden den Flaum an Kopf und Brust. Das Aussehen der Tiere erinnert an Brillenträger. Dies führte zu der Vermutung, dass Eulen ebenso klug seien, wie Menschen, die viel lesen. Mit schillernden Fäden betonte man die großen Augen der bronzefarbenen Eule. Deren brillante Strahlkraft entsteht dadurch, dass man winzige Quadrate um das Baumwollgarn legte. Diese funkelnde Eule ist ein hinreißender Schmuck für den Weihnachtsbaum und leuchtet bezaubernd in einem Forsythienstrauß im Frühling. Sie können die Eule auch eine Lampe hängen, einen Haken, einen Nagel in der Wand. Zari nennt man in Indien die komplizierte Herstellung von feinsten Metallfäden. Ursprünglich nutzte man dafür Gold oder Silber und verzierte damit traditionell die Garderobe des Maharadscha. Heutzutage verwendet man Metall, das auf Baumwollgarn gezogen wird. Auf feine Stoffe gestickt, entstehen so glanzvolle Kleinodien. Zu 100 % Handarbeit von erfahrenen Zari-Stickerei-Künstlerinnen aus Indien. Diese schönen Produkte findet man in Shops bedeutender Museen, z.B. im National Museum of Scotland in Edinburgh oder im Victoria & Albert Museum, London.