1907 erschien eine mit fünfzehn ganzseitigen Zeichnungen von Gustav Klimt illustrierte Neuauflage der Hetärengespräche des Lukian. Die Übersetzung dieses humoristischen, in derber attischer Gossensprache verfassten Erotikons stammte von Franz Blei. Die Covergestaltung des Buches übernahm die Wiener Werkstätte. Wie vorzüglich sich die freizügigen Zeichnungen Klimts mit den dialogischen Miniaturen Lukians verbinden, die um Themen wie Homosexualität, lesbische Liebe, Eifersucht oder Züchtigung kreisen, lässt sich im vorliegenden Band endlich wieder entdecken.