Diese CD vereinigt Aufnahmen der Cappella Coloniensis mit einem Repertoire, das für dieses Orchester in den 80er Jahren typisch war. Nicht nur die Alte Musik - Musik der Renaissance und des Barock - sollte in verantwortungsbewusster, historisch korrekter Spielweise dargeboten werden. Auch die Musik der Wiener Klassik - Haydn, Mozart und ihre Zeitgenossen - konnte vom schlanken, transparenten Klang der Originalinstrumente nur profitieren. Und wer spielte denn damals überhaupt Werke von Komponisten wie Gossec, Kraus, Mahaut oder Vanhal? Niemand; diese Musik hatte keinen Platz, fiel zwischen alle Stühle. Es bleibt das historische Verdienst der Cappella Coloniensis und ihrer Leiter, diese freie Fläche auf der musikalischen Landkarte ausgefüllt zu haben.