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Burgen und Festungen des Johanniter-Ritterordens auf Rhodos und in der Ägäis (Griechenland 1307-1522).

Von Michael Losse. Mainz 2017.

21 x 27 cm, 192 S., 100 Abb., 4 Pläne, geb.

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Die Johanniter waren ein geistlicher Ritterorden, dessen Wurzeln in die Zeit kurz vor den 1. Kreuzzug nach Jerusalem zurückreichen und dessen Mitglieder aus verschiedenen Regionen Europas kamen. Während der Kreuzzüge gewann der Orden große Erfahrungen im Kampf um Burgen und während seiner Herrschaftszeit über die Dodekanes (1307-1522) kam es zu Kämpfen des Ordens um Befestigungen in Nordafrika und Kleinasien sowie zur Konfrontation mit dem Osmanischen Reich, die in Belagerungen der Stadt Rhódos 1480 und 1522 mündeten. Bereits 1442 war Rhódos von einem ägyptisch-mamlukischen Heer erfolglos belagert worden. Auch Burgen des Ordens waren Ziele türkischer und mamlukischer Angriffe. Dabei wurden die Johanniter mit der modernen Artillerie der türkischen Sultane konfrontiert, was sich im Wehrbau des Ordens niederschlug: Es wurden innovative Wehrelemente entwickelt, die sich teils bald darauf auch in Deutschland und Mitteleuropa nachweisen lassen, d.h. die Wehrbauentwicklung im Ordensstaat lieferte Impulse. Eine Gesamtdarstellung dieser Epoche europäischer Wehrbaugeschichte (Burgen, Festungen, Wachttürme und befestigte Städte) und ihrer Rezeption ist das Thema dieses Buches.
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