Das 3. Jahrhundert gilt als Zeit der »Kindkaiser«, da die Thronfolge innerhalb der Familie noch populär war. Gordian III. war von 238 bis 244 römischer Kaiser. Anfangs stand der nur 13-Jährige unter Einfluss des Senats, der ihn durch einen Beraterstab lenkte, später stand ihm der Der Ritter Gaius Timesitheus als engster Berater und Vertrauter zur Seite. Innenpolitisch galt es chaotische Verhältnissen stabilisiert; außenpolitisch prägte der Kampf gegen die Perser (Römisch-Persische Kriege) die Regierungszeit. - Als Timesitheus 243 beim Feldzug gegen die Sassaniden starb, wurde Marcus Iulius Philippus sein Nachfolger. Eine Entscheidung mit fatalen Folgen. Denn der ehrgeizige Philippus wollte selbst Kaiser werden. 244 ließ er Gordian III. ermorden und erhob sich selbst zum Herrscher. Bekannt wurde er als »Philipp der Araber« - der erste römische Kaiser aus Arabien, Amtszeit von 244 bis zu seinem Tod 249. Phillipus I. konnte dem Reich eine gewisse Stabilität geben, auch weil er Frieden mit den Sassaniden schloss. Im Jahr 248 wurde unter seiner Herrschaft die 1000-Jahrfeier Roms begangen. VS: Bekränzte Büste, rechts, RS: Verschiedene Typen. Nominal: Denar (sehr selten), Metall: Silber, Prägezeitraum: 238-244, Ø ~20 mm, Gewicht: ~3,12 g, Erhaltung: ss. VS: Büste mit Strahlenkrone, rechts, RS: Verschiedene Typen. Nominal: Antoninianus, Metall: Silber, Prägezeitraum: 244-249, Ø ~24 mm Gewicht: ~4.20 g, Erhaltung: ss-vz.
