Phineas Newborn zählt zu den bedeutendsten Pianisten des Jazz, wobei er besonders von heutigen Musikern - wie den Marsalis-Brüdern - hoch geschätzt wird. Dabei besaß er eine einzigartige klangliche und rhythmische Leichtigkeit auf dem Klavier. Sein Stil erinnert an den des Pianisten Oscar Peterson, wobei er diesen zusätzlich mit den Fortschritten des Bebops bereichern konnte. Zunächst in diversen »Rhythm-and-Blues-Bands« spielend, lernte er früh Jazzgrößen wie Count Basie kennen. Anschließend arbeitete er unter anderem mit Charles Mingus oder Lee Konitz zusammen und veröffentlichte 1958 das Album »Fabulous Phineas«. Hier interpretierte er gemeinsam mit seinem Bruder Calvin Newborn an der Gitarre sowie dem Bassisten George Joyner und dem Schlagzeuger Denzil Best verschiedene Eigenkompositionen sowie weitere Jazzstandards. (Sugar ray, Pamela, No moon at all u.a.)