Der Jazzmusiker Johnny Cole erlernte autodidaktisch das Trompetenspiel. Nach seinem Studium wirkte er zunächst in diversen Armeebands mit, bevor er anschließend auf Musiker wie John Coltrane und Gil Evans traf. Der Improvisationsstil Coles eröffnet eine Divergenz aus einem geradezu zurückhaltenden Einsatz von Tönen einerseits, andererseits aber auch virtuosen Improvisationslinien, wobei er diese Pluralität einzigartig in seinem Solospiel vereinen konnte. Im Laufe seiner Karriere spielte Cole des Weiteren mit Jazz-Größen, wie Charles Mingus, Ray Charles oder Herbie Hancock zusammen. Das Album »The Warm Sound« nahm er 1961 mit dem »The Johnny Coles Quartet« - bestehend aus Cole selber, Kenny Drew, Peck Morrison sowie Charlie Persip - auf. (Room 3, Come Rain Or Come Shine, Hi-Fly u.a.)