Die vorliegenden komischen Zeichnungen der komischen Zeichner Achim Greser und Heribert Lenz erschienen unter der Scherzrubrik »Tod, wo ist dein Stachel!« in der gerade deshalb wahrscheinlich so hoch angesehenen Friedhofsfachzeitschrift »Jenseits« - gäbe es eine solche Zeitschrift mit dieser Rubrik; da bin ich ganz sicher. Es gibt sie aber nicht und so hat dieses Buch den großen Vorteil, sich mit diesen Blättern an ein Publikum wenden zu können, welches nicht berufsbedingt einen routinierten Umgang mit dem Tod, sondern in der Regel einen Heidenrespekt vor eben diesem Thema hat. Wieso aber haben Achim Greser und Heribert Lenz den nicht? Was macht sie und in der Folge den Betrachter ihrer Cartoons so lachen? Seit Jahren veröffentlichen sie regelmäßig in »Titanic«, dem endgültigen Satiremagazin, und haben dort nicht nur die populäre Comic-Figur »Genschman« in die Welt gesetzt, sondern sehr viele, sehr komische Situationen zeichnend zu Papier gebracht, die alles - frech, witzig, abgehoben, verwegen, dreist, abwegig, verblüffend - nur nicht didaktisch oder moralisierend sind. Anlässe und Themen dienen da bei Greser und Lenz nur einem hehren Zweck: der Komik.