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Erik und Jula Isenburger. Von Frankfurt nach New York.

Hg. Susanne Wartenberg, Rolf Jessewitsch. Katalog, Museum Giersch der Goethe-Universität Frankfurt a.M. 2017/18.

23 x 28 cm, 304 S., 234 farb. u. 6 s/w-Abb., geb.

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Der bildende Künstler Eric Isenburger (1902-1994) und seine Ehefrau und Muse, die Ausdruckstänzerin Jula Isenburger, geborene Elenbogen (1908-2000), zählen zu den nahezu völlig vergessenen Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. In der Geburtsstadt Erics widmet ihnen das Museum Giersch der Goethe-Universität nun erstmalig eine umfassende, retrospektive Ausstellung. An der Frankfurter Kunstgewerbeschule ausgebildet, schlossen sich für Eric Isenburger zahlreiche Studienreisen und ein längerer Aufenthalt in Barcelona an. Gemeinsam mit seiner Frau lebte er als freischaffender Künstler und Bühnengestalter zunächst in Wien, danach in Berlin. Bereits 1933 sah sich das jüdische Ehepaar Repressalien der nationalsozialistischen Diktatur ausgesetzt und begann seine einer Odyssee gleichende Flucht: Paris, Stockholm, Südfrankreich sowie die französischen Internierungslager Les Milles und Camp de Gurs bildeten Stationen in den folgenden Jahren, bis sie schließlich 1941 ein Visum für die USA erhielten und über Lissabon Europa Richtung New York verlassen konnten, wo sie bis zu ihrem Lebensende wohnten. Trotz dieser zum Teil schwierigsten äußeren Bedingungen schuf Eric Isenburger ein eigenständiges künstlerisches Werk, welches Porträts, Landschaften und Stillleben umfasst. Mit spätimpressionistischer Handschrift, zum Teil expressivem Duktus und in materialtechnischer Hinsicht experimentellem Gestus nahm der Maler Isenburger seine äußere Umwelt zum Ausgangspunkt, enthielt sich jedoch eines allzu eindeutigen Zeitkommentars. Sein außergewöhnliches Schaffen stellt eine Entdeckung dar! (Text dt., engl.)