Josef Breitenbach (1896-1984) gilt als einer der wichtigen Fotografen innerhalb der Surrealistenbewegung. Als Sohn eines jüdischen Weinhändlers eröffnete er 1932 ein Fotostudio in München, wo er wichtige Persönlichkeiten der Theaterszene porträtierte. Nach der Machtergreifung der Nazis musste er nach Paris fliehen. Dort stellte er zusammen mit Man Ray, Brassai, Eli Lotar und Cartier-Bresson aus. 1939 floh er nach New York, wo er seine Karriere nahtlos fortsetzen konnte und u.a. Reportagen für die Vereinten Nationen verwirklichte. Der vorliegende Band präsentiert teils farbig kolorierte, von großer Experimentierfreudigkeit gekennzeichnete Aufnahmen, u.a. von Bertolt Brecht und Max Ernst. (Text engl.)