Dieses Buch schließt die seit Langem bestehende große Lücke zum Thema Malerei der Neuen Sachlichkeit in der Schweiz. Während diese Kunstströmung in Deutschland, ihrem Ursprungsland, immer wieder Gegenstand von Ausstellungen und Publikationen ist, sind fast 40 Jahre vergangen seit der ersten und letzten großen Darstellung ihrer Schweizer Ausprägung. Nun wird dieses Kapitel der Schweizer Kunstgeschichte endlich wieder ins Licht gerückt und die Neue Sachlichkeit auf ihre heutige Relevanz befragt. Der Band betrachtet gut 80 Bilder von rund einem Dutzend Künstlerinnen und Künstlern, darunter selten gezeigte Werke aus Privatbesitz und Hauptwerke aus den wichtigsten öffentlichen Sammlungen des Landes. Im Zentrum stehen die bedeutendsten Schweizer Exponenten neusachlicher Malerei, die einzeln porträtiert werden: Niklaus Stoecklin, Adolf Dietrich, Wilhelm Schmid und Eduard Gubler. Dazu gesellen sich weniger bekannte Kunstschaffende und solche, die nur über kurze Phasen neusachlich malten.