Die drei staufischen Kaiser Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. gelten als herausragende Herrschergestalten des europäischen Hochmittelalters. Insbesondere die Epoche Friedrich Barbarossas sowie dessen Instrumentalisierung für die deutsche Geschichte in der Neuzeit ziehen bis heute das Interesse auf sich. Im Mittelpunkt des Bandes steht das staufische Kaisertum im 12. Jahrhundert, das die deutschen, aber auch große Teile der europäischen Regionen überspannte. Sein Einfluss reichte von Frankreich bis Byzanz, von Italien bis in den Norden Europas. Renommierte Sachkenner der Materie präsentieren die Ergebnisse ihrer aktuellen Forschungen: Konzepte und politische Praxis, Symbole, Kontinuitäten und Brüche staufischen Kaisertums. So geht es beispielsweise um das Verhältnis des Kaisertums zu Rom, Byzanz als Vorbild Barbarossas, um staufische Herrschaftsvorstellungen am Ende des 12. Jahrhunderts oder die Visualisierung von Herrschaft in der Architektur.