Die Herrschaft von Karl II. war eine Epoche der revolutionären Experimente in den Wissenschaften, in den Künsten - und in der sexuellen Etikette: erstmals spielten königliche Mätressen auch bei Hofe eine aktive und durchaus öffentlich Rolle. Die Rolle der Frau begann sich in der britischen Geschichte zu wandeln. »Schön sein« konnte bedeuten, dass man respektive »frau« alles erhalten konnte, wovon auch immer sie träumte: Ansehen, Reichtum, relative Freiheit. Zugleich konnte Schönheit aber auch eine Last bedeuten, evozierte sie doch Besitzansprüche dritter oder übleres. Das schöne Buch beleuchtet das Thema der Schönheit und der Macht im England von Charles II bis zu Queen Annes Tod 1714 anhand markanter Beispiele sowohl aus der Damen- als auch aus der Herrenwelt. Zugleich ist es ein Buch über de Schönheit grundsätzlich, über ihre Ambiguität, ihre Autorität, ihre Macht (Text englisch).