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Kunde von den Mongolen.

Von Johannes von Plano Carpini. Wiesbaden 2015.

13 x 21 cm, 200 Seiten, zahlr. Abb., Lesebändchen, Leinen.

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Am 9. und 11. April des Jahres 1241 erlitten christliche Heere bei Lieglitz in Schlesien und bei Mohi am Sajò in der ungarischen Theiß-Ebene vernichtende Niederlagen gegen ein Reitervolk, das über Osteuropa hinweggefegt war und nun an den Toren des Abendlandes stand. Der Name, den man dem Reitervolk gab, - Tartaren - verweist direkt auf die mythologisch Hölle, den Tartaros. Im Jahre 1243 schickt der neue Papst Innozenz IV. Kundschafter aus, um das Volk und das Reich, die das Abendland an den Rand des Untergangs gebracht hatten, genauer zu erkunden und strategisch wichtige Informationen zu sammeln. Der Franziskaner Johannes von Plano Carpini und seine Gefährten wählten in diesem Sinn die Nordroute über Russland. Als er in das fremde Reich gelangt, wurde er von den Mongolen weitergeschickt und gelangte schließlich zum Großkhan selbst. Auf seiner Reise durchquerte er dabei innerhalb von zwei Jahren (1245-1247) fast ganz Europa und Asien, sah Gegenden und Menschen, von deren Existenz man vorher nur eine dunkle Ahnung hatte oder gar nichts wusste.