Teilreprint des Werkes »Portraits aller römischen und griechischen Kaiser, gestochen von Quirin Mark«, Wien 1814. Wer kennt sie nicht, aus dem Geschichte- oder dem Lateinunterricht: Julius Caesar, Nero, Marc Aurel oder Hadrian und viele andere mehr ... In diesem Leporello finden sich Porträts der 54 bedeutendsten weströmischen Kaiser von Julius Caesar (der im eigentlichen Sinne zwar kein Kaiser war, der aber doch durch Zerstörung der Republik die Voraussetzungen für die Ära des Römischen Kaiserreiches geschaffen hat) bis hin zu Romulus Augustulus, der den eher unrühmlichen Schlusspunkt unter diese an sich grandiose Geschichtsepoche setzte. Die Stiche stammen vom bekannten österreichischen Kupferstecher Quirin Mark, der 1753 in Littau in Mähren geboren wurde und Schüler der Wiener Akademie war, die ihn unter ihre Schutzverwandten aufnahm. 1811 starb er als wohlhabender Mann in Wien. Im Original dieses Bandes wurden sämtliche Kaiser von Julius Caesar bis Franz II. graphisch dargestellt (also auch die römisch-deutschen), und es umfasste insgesamt 209 Stiche. Die als Vorlage dienende Originalausgabe stammt aus dem Jahre 1814. In aktuellen Kurzbiographien hat der Historiker Ted Konakowitsch Daten und Fakten zu den abgebildeten Herrschern zusammengefasst; sie ergänzen den großartigen Bilderreigen und machen dieses Leporello zu einem nützlichen Nachschlagewerk.
