Diese Publikation stellt die erste umfassende Studie dar, die zu künstlerischen Arbeiten in Kriegs- und Krisenzeiten in Schottland Auskunft gibt. Die Erfahrung von Konflikten in der Heimat und den eigentlichen Kriegsschauplätzen wird in über 200 Werken präsentiert. Viele von den dargestellten Arbeiten werden zum ersten Mal in einer Publikation veröffentlicht. Die Autorin beleuchtet die Kontexte, in denen die Arbeiten entstanden sind und wie sie von der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Zudem geht sie dem Einfluss der Erfahrung von Extremsituationen auf die Karriere der Künstler nach. Obwohl das Buch den Schwerpunkt der Betrachtungen auf die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs legt, beginnt die Autorin mit bewaffneten Konflikten am Beginn des 20. Jahrhunderts und nimmt weitere Jahrzehnte in den Fokus. Die Themen, welche die Entwicklung reflektieren, werden zudem auch in den Medien Fotografie, Poster Design und Camouflage behandelt. Eine beeindruckende Studie die zeigt, wie Schottland mit diesen Extremsituationen umgegangen ist und der Opfer eines Jahrhunderts voller Konflikte in Form von differenzierter künstlerischer Auseinandersetzung gedenkt.