Was soll eine Frau tun, die mit ihren Kindern auf engstem Raum in einer zerbombten Stadt lebt? Die kaum Geld hat, um Essen auf den Tisch zu bringen, mit einem Mann, der im Angesicht der Not zur Flasche greift, die Kinder schlägt und erschrocken vor sich selbst davonläuft? Die Ehe von Käthe und Fred steht kurz vor ihrem Ende. Vierundzwanzig Stunden ist der Hörer ganz nah bei ihnen, bei ihrem Leben, ihrem Leiden und ihrem Lieben. Vierundzwanzig Stunden, in denen die Ohnmacht und die Verzweiflung der Menschen im kriegszerstörten Deutschland unmittelbar spürbar werden. Eindrücklich und ungekürzt gelesen von Frauke Poolman und Daniel Minetti.