Nach Jahren der Gewalt sagt sich der Wegelagerer und Mörder Wang-lun von seinen Gräueltaten los und wird zum Anführer einer Bewegung, deren Anhänger sich die »Wahrhaft Schwachen« nennen. Sie leben nach der Lehre von Wu-Wei und propagieren ein gewaltfreies Leben im Einklang mit der Natur. Doch die herrschenden Machthaber befürchten eine Revolte, Krieg bricht aus und die »Wahrhaft Schwachen« greifen unter Wang-lun entgegen ihrer Philosophie zu den Waffen. Als der Roman 1916 erschien, verhalf er Alfred Döblin zu seinem Durchbruch. »Die drei Sprünge des Wang-lun« gilt noch heute als ein Meisterwerk der literarischen Moderne.