Am 22. Februar 1945 überquerten starke Divisionen der 1. und 9. US-Armee die Rur - eine Woche später standen sie am Rhein zwischen Köln und Krefeld. Der verzweifelte Widerstand weit unterlegener deutscher Divisionen konnte nur gelegentlich zu Abwehrerfolgen führen. Die Hoffnung deutscher Soldaten, die sich an den Rhein zurückkämpften, hier eine verteidigungsfähige Stellung vorzufinden, trog schon bald. Die hier vorgestellten Berichte von Zeitzeugen wollen die Sicht auf den Krieg von unten vermitteln, d.h. aus dem Blickwinkel der unmittelbar Beteiligten/Betroffenen: von Soldaten und von Angehörigen der Zivilbevölkerung, von Generälen und Gefreiten, von Männern, Frauen und Kindern.