»Der Erste Weltkrieg«, sagt Christopher Clark, »ist das worst-case scenario des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Welt von 1913 mit ihrem globalen Handel, ihrem kulturellen Austausch, ihren friedlichen Veränderungen wird zertrümmert, vergeudet. Man kann sich keinen schlechteren Start für das Jahrhundert vorstellen.« (Interview mit dem Autor, FAZ 9.9.2013). Bahnbrechende neue Erkenntnisse über den Weg in den Ersten Weltkrieg: Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner Großmachtträume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark zu einer anderen Einschätzung. Er beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europäischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, Fehleinschätzungen, Überheblichkeit, Expansionspläne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation führten, in der ein Funke genügte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschätzen vermochte. Schon jetzt zeigt sich, dass »Die Schlafwandler« eine der wichtigsten Neuerscheinungen zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs sein wird. »»Die Schlafwandler« werden also Unruhe stiften, und das ist gut so. Etwas Besseres kann der deutschen Öffentlichkeit gar nicht passieren, vier Monate vor dem Jubiläumsjahr des »Großen Krieges«, fünfzehn Jahre nach dem Nato-Krieg im Kosovo, wenige Tage vor dem Beginn der nächsten amerikanischen Militärintervention im Nahen Osten«, (FAZ, 9.9.2013). »Eine Wucht.« (SZ). »Buch des Jahres! Auf absolut schlüssige Weise erklärt es den Mechanismus, der diesen Krieg, den ersten modernen Massenvernichtungskrieg, ausbrechen ließ.« (FAS)