Es ist Anfang November 2010. Kurz bevor sich die Tore öffnen und die Besucher hereinströmen, stürzt in Pompeji eines der berühmtesten Gebäude ein. Die Nachricht geht um die Welt, italienische und internationale Zeitungen prangern den Zustand der Vernachlässigung an, in dem sich das Flaggschiff des archäologischen Erbes in Italien befindet. Seitdem sind zehn Jahre vergangen, in denen Pompeji buchstäblich neu erstand. Massimo Osanna ist einer, wenn nicht der wichtigste Protagonist dieser »Auferstehung«. Wer könnte besser als er durch die grandiosen Entdeckungen der letzten Jahre führen: Fresken wie das berühmte Bild von Leda und dem Schwan, das 2018 gefunden wurde; prächtige Mosaiken wie im Haus des Orion. Gemälde, Graffiti, Architektur, die hier zum ersten Mal in Buchform publiziert werden - mit vielen bislang unveröffentlichten Bildern.