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Dieter Kosslick. Immer auf dem Teppich bleiben. Von magischen Momenten und der Zukunft des Kinos.

Hamburg 2021.

13,5 x 21 cm, 336 S., einige farb. Abb., geb.

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Versand-Nr. 1272489
geb. = fester Einband, paperback = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Dieter Kosslick ruft dazu auf, das Kino zu retten - und beschreibt, wie das gelingen kann. Er schildert seine Liebe zum Film, seine abenteuerlichen Erlebnisse als Chef der Berlinale und warum er überzeugt ist, dass Filme die Welt verändern können. Ob er eine Großbaustelle zum Stillstand bringen musste, damit die Rolling Stones schlafen konnten, Clint Eastwood und Martin Scorsese überredete, nach Berlin zu kommen, nach Nordkorea oder in den Palast des größten Bollywoodstars reiste, mit Joschka Fischer über die Einladung an Fidel Castro verhandelte oder Meryl Streep in der Not einen Blumenstrauß von der Tankstelle kaufte - Dieter Kosslick hat als Chef der Berlinale viel erlebt. Wichtiger aber als Stars und Glamour war ihm stets der Anspruch Filme zu zeigen, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten, um sie mit der Kraft der Kunst zu verändern. Seine Mottos lauteten schon kurz nach der Jahrtausendwende »Accept Diversity« und »Towards Toleranz«. Die Berlinale wurde nachhaltig und klimafreundlich verändert und wurde zum ersten CO2-zertifizierten Filmfestival der Welt, und Engagement für Gerechtigkeit und Menschenwürde prägten den Charakter des Festivals. Doch mit Corona ist auch das Kino in eine schwere Krise gestürzt, die mit dem Aufkommen der Streamingdienste existenziell geworden ist. Dieter Kosslick gibt in diesem persönlichen und anekdotenreichen Buch Auskunft, was wir dem Kino verdanken und warum wir es retten müssen. »Hin zu Weltoffenheit, künstlerisch-radikal und einer größeren Politisierung führte Dieter Kosslick die Berlinale«. (3sat, Kulturzeit)