Egmont, der um seine Familie trauert, sucht noch einmal die Wärme und Erotik einer jungen Frau. Er besucht das "Haus der schlafenden Schönen", in dem man eine Nacht neben einer jungen Frau verbringen kann, die mit Schlaftabletten betäubt ist. Missbrauch ist strengstens untersagt und so verbringt Egmont die Zeit mit dem Sinnieren über sein Leben. Literaturnobelpreisträger Kawabata (1899 - 1972) ist von Eros und Thanatos fasziniert und war Inspiration für Vadim Glowna, der als Hauptdarsteller Regisseur, Autor und Produzent in Personalunion die Handlung nach Berlin verlegt. Geprägt von typisch japanischer Todessehnsucht, von Nietzscheanischer Vereinsamung, von schwarzromantischer Weltflucht in den Schlaf, den Bruder des Todes, wo Kontraste wie Unschuld und Verdorbenheit eine Symbiose eingehen, wagt sich Glowna künstlerisch weit vor,mit Vadim Glowna, Max Schell, Angela Winkler, u.a.
